Einträge zum Stichwort 'Deutschland'
Der Begriff "Brennelementesteuer" wurde nun bereits mehrfach im Blog in Verbindung mit Kernkraftwerken erwähnt. Ich dachte mir, es wäre nicht falsch, diese kurz zu erklären, da ich mir vorstellen kann, dass es noch Leser gibt, die nicht wissen, was darunter zu verstehen ist. Aus dem Stehgreif hätte ich diesen Begriff zugegebenermaßen ausführlich auch nicht erklären können.
Peter Hauk, baden-württembergischer CDU-Fraktionschef lehnt festgelgte Laufzeiten für Atomreaktoren ab. Seiner Ansicht nach sollten sichere Kernkraftwerke so lange laufen, wie sie wirtschaftlich arbeiten könnten.
Der Chef der Deutschen Energie-Agentur, Stefan Kohler, plädiert anstelle der Kernkraft für Kohlestrom. “Ich würde im Zweifel eher den Bau eines hochmodernen Steinkohle- oder Erdgaskraftwerkes empfehlen, um Atomkraftwerke abschalten zu können, die nicht mehr dem aktuellen Sicherheitsstandard entsprechen”, äußerte sich Kohler in der Montagsausgabe des Tagesspiegels. Heutzutage seien die modernen Kohlekraftwerke mit einem 47%-igen Wirkungsgrad weitaus effizienter und auch sauberer als die alten Anlagen. “Mit neuen Anlagen könnten wir zwischen 30 und 40 Prozent der CO2-Emissionen sparen.”
Der BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland) hat nun der Bundesregierung zum Vorwurf gemacht, dass die von dieser in Auftrag gegebenene Szenarien für ein energiepolitisches Gesamtkonzept keinerlei Maßnahmen vorsehen hinsichtlich einer Steigerung der Energieeffizienz.
In der Hauptsache gehe es der Regierung um eine Legitimation für politisch gewollte Verlängerungen der Laufzeiten für Atomkraftwerke. Zudem würde in der Untersuchung auch nicht der Zeitpunkt, ab welchem Atomkraftwerke duch erneuerbare Energien abgelöst werden könnten, beachtet. Bis spätestens zum Jahr 2020 könnten ein ambitionierter Ausbau regenerativer Stromerzeugung sowie eine entschiedene Förderung der Stromeffizienz allein in Deutschland sämtliche Atomkraftwerke ersetzen.
Startet mit Energie in den Sommer, er scheint einen Anschub zu brauchen
Der Sommer steht von diesem Samstag an für eine Woche lang unter dem Motto "Wissenschaftssommer". Die Initiative Wissenschaft im Dialog (WiD) wird am 5. Juni 2010 das große Forschungsfestival der Langen Nacht der Wissenschaft eröffnen. Auch das Wissenschaftsjahr 2010 hat seinen ganz eigenen Höhepunkt: es geht um die Zukunft der Energie. (Anmerkung U.R.: das Wissenschaftsjahr wird seit dem Jah 2000 durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung ausgerichtet). Der Wissenschaftssommer hat sein Debüt in Magdeburg und wird gemeinsam mit regionalen Forschungseinrichtungen sowie der Landeshauptstadt organisiert. Alle BürgerInnen sind zu diesem Festival eingeladen, ob groß, ob klein, um so einen Blick hinter die Kulissen der Forschung zu erhalten. Mit Sicherheit sind auch Bürger, welche ihren Wohnsitz nicht in Magdeburg haben, hierzu herzlichst eingeladen, denn Klima- und Umweltschutz & Co. geht schließlich jeden an. Der Wirtschaftssommer dauert bis zum 11. Juni an, also dem Tag der Eröffnung der Fußballweltmeisterschaft. In Kombination könnte durchaus noch einmal ein Sommermärchen wahr werden... Nahezu alle Veranstaltungen können bei freiem Eintritt besucht weden. Am Sonntag ist Familientag. Zu diesem sind hauptäschlich Eltern mit ihren Kindern eingeladen. Ein Eintauchen - aber bitte nicht abtauchen! - in die faszinierende Welt der Wissenschaft wird ermöglicht durch ein Puppentheater für die Kleinsten, Experimentier-Workshops sowie Führungen duch Ausstellungen.
Die ständig steigenden Energiekosten und ein zunehmendes Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Umwelt bringen immer Hausbesitzer ins Grübeln, wie sie in den eigenen vier Wänden möglichst viel an Energie einsparen können.
Können heutige Bauherren dieses schon mit der Wahl der entsprechenden Baumaterialien steuern, ist bei älteren Bauten die Energiesparhand gefragt. Ein Energie-Check liefert über den Ist-Zustand zumindest einen groben Überblick, und die Zahl der Handwerker wächst, welche diesen Check als kostenlose Serviceleistung anbieten.
Kaum zu glauben, aber wahr. Die Deutschen vertilgen nicht nur durchschnittlich 100 Liter Bier pro Jahr und Kopf, sondern damit auch wichtige Ressourcen. Als alles andere als positiv ist die Ökobilanz des Bieres zu bezeichnen, denn immerhin werden vier Liter Wasser für einen einzigen Liter Bier gebraucht. Und so kommt bei einer Großbrauer ein Verbrauch zustande, welcher dem von 7.000 bis 8.000 Haushalten gleich kommt. Nun hat sich eine Erdinger Brauer entschlossen, völlig neue Wege zu gehen, und dieses mit Erfolg.
Tanja Gönner (CDU), Umweltministerin von Baden-Württemberg, hat Privathaushalte aufgerufen, mehr Energie zu sparen. Bei der Vorstellung der Umweltdaten 2009 sagte Gönner, dass auf das Konto der Privathaushalte ein Anteil von einem Drittel der CO2-Emissionen im Jahr mit zuletzt rund 71 Millionen Tonnen ginge.
Ein wahres Schwergewicht bezüglich Energiesparen in Liegenschaften können Kirchengemeinden darstellen. Die beiden großen Konfessionen besitzen allein in Nordrhein-Westfalen ca. 20.000 Gebäude bei rund 5000 Gemeinden, von welchen jede jährlich im Durchschnitt 35.000 Euro Energiekosten jährlich aufzubringen hat. Für sämtliche Gebäude kommt hierbei eine stattliche Summe von 175 Millionen Euro jährlich zustande.
Da insbesondere die Kosten für Warmwasseraufbereitung und Heizung den größten Teil der Nebenkosten einer Wohnung ausmachen, lohnt sich Energiesparen für Mieter und Hausbesitzer gleichermaßen, denn Energiesparen in diesem Bereich trägt zur Kostensenkung für beide Seiten bei. Nach gut durchdachten Sparmaßnahmen kann der Vermieter durch die Senkung der Vorauszahlung der Nebenkosten zudem auch gut bei einer Neuvermietung seines Wohnraumes argumentieren.