Energieblog
Blog über Energie, Energiekosten, Energiesparen, Technologie
Mieter und Hausbesitzer können beim Energiesparen zusammenarbeiten
Da insbesondere die Kosten für Warmwasseraufbereitung und Heizung den größten Teil der Nebenkosten einer Wohnung ausmachen, lohnt sich Energiesparen für Mieter und Hausbesitzer gleichermaßen, denn Energiesparen in diesem Bereich trägt zur Kostensenkung für beide Seiten bei. Nach gut durchdachten Sparmaßnahmen kann der Vermieter durch die Senkung der Vorauszahlung der Nebenkosten zudem auch gut bei einer Neuvermietung seines Wohnraumes argumentieren.
Die Höhe der Nettomiete ist für den Mieter nicht maßgebend. Attraktiver wird die Wohnung jedoch dann, wenn die Bruttomiete durch einen effektiven Einsatz der Energie gesenkt werden kann, da hierdurch für den Mieter eine nicht unerhebliche Kosteneinsparung entsteht.
Richtiger Ansatz zur Senkung der Kosten für eine Mietwohnung ist Energiesparen, da in Deutschland über 80% des Energieverbrauchs durch Warmwasseraufbereitung und Heizung verursacht werden. Von daher sollten Hausbesitzer und Mieter gemeinsam Überlegungen anstellen, wie sie das Energiesparen durch ihr jeweiliges Verhalten fördern könnten.
Zielführend sind dabei zum Beispiel Energiesparen durch richtiges Heizen und Lüften. So ist Stoßlüften effektiver als Dauerlüften bei gekippten Fenstern. Beim Stoßlüften wird verhindert, dass die Wohnung auskühlt und so trägt eine gleichbleibende Temperatur zur Kostenreduktion bei. Je nach Wohnraum beträgt die optimale Temperatur zwischen 16 und 20 Grad.
Ungeeignet zum Energiesparen sind die althergebrachten Systeme der Wasseraufbereitung, die so genannten Boiler. Durchlauferhitzer oder ein kompletter Austausch bzw. Erneuerung der Warmwasseraufbereitung bringen hierbei ein viel größeres Energiesparpotenzial.
Da bei Vermieter und Mieter gleichermaßen Interesse besteht, Energiekosten zu senken, ist die Ausarbeitung effektiver Strategien für beide Parteien immer sinnvoll.