Beitrag zum Klimaschutz: Verbot von Glühbirnen in Neuseeland – Deutschland sollte sich ein Beispiel daran nehmen!

In Australien ist seit letztem Jahr die Verwendung von herkömmlichen Glühbirnen bereits verboten. Jetzt zieht auch Neuseeland nach und folgt dem im wahrsten Sinne des Wortes brennenden Beispiel: In Neuseeland soll durch moderne Energiesparlampen Energie und damit Geld gespart sowie der CO2-Ausstoß verringert werden.

Ihre Tage sind gezählt, die Tage der sinnlos Energie verprassenden und verschwendenden Glühbirne, denn die neuseeländische Regierung will ab Oktober nächsten Jahres die konventionelle Lichtquelle verbieten und durch Energiesparlampen ersetzen. Damit soll sowohl Geld als auch C02 eingespart werden. Der neusseländische Energieminster David Parker gab am Dienstag die Erklärung ab, dass die Glühbirne lediglich fünf Prozent der Energie nutzt zur Lichterzeugung, während der Rest als Wärme vergeudet wird .

Vorbild Australien
Australien hatte vergangenes Jahr als erstes Land weltweit die Verwendung herkömmlicher Glühbirnen untersagt. Auch hier stand eine Drosselung des Energieverbrauchs sowie der Ausstoß von Treibhausgasen im Vordergrund.

Wann zieht Deutschland endlich nach?
Wir konnten das Nichtraucherschutzgesetz verabschieden und weitestgehend durchsetzen. Das war und ist auch gut so. Viele Gesetze und Verordnungen kann unsere Bundesregierung erlassen, und manchmal staunt selbst ein mit übermäßiger Phantasie ausgestatteter Mensch, auf welche Ideen unsere Regierung so kommen kann, wenn es um Regelungen, Gesetze und ums Abkassieren geht.

Ein rigoroses Verbot herkömmlicher Glühbirnen wäre mehr als sinnvoll und mit Sicherheit, würden noch viel mehr Länder sich Australien und Neuseeland als Beispiel nehmen und nachziehen, schon ein nicht unerheblicher Beitrag, die Treibhausgase zu reduzieren.

Macht Nägel mit Köpfen!
Also bitte, liebe Regierung, nutzt das bevorstehende Sommerloch doch einfach dazu, ebenfalls ein Gesetz zu verabschieden, welches möglichst bald den Einsatz herkömmlicher Glühbirnen verbietet, denn anscheinend gibt es immer noch zu viele Menschen in unserem Lande, die von alleine nicht darauf kommen, dass es auch anders geht und dieses ein erster wichtiger Beitrag zum Klimaschutz wäre. Ihr würdet zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: das Sommerloch würde vorübergehend die Langeweile vertreiben und Ihr hättet tatsächlich etwas Sinnvolles auf den Weg gebracht…

Wenn schon nicht für die Natur…
Noch einmal zur Info für die, denen die Umwelt weitestgehend egal ist: dann appelliere man an deren Geldbeutel, denn eine Energiesparlampe spart bis zu 80% der Energiekosten ein, was sich wohl auf Jedermanns Konto bei der Endabrechnung positiv bemerkbar machen wird, nicht würde, sondern tatsächlich wird! Wenn auch dieses kein Argument ist, welches denn dann?

Dieser Artikel wurde von Energieblog.de am 17. Juni 2008 geschrieben und unter Ausland, blog, Energie, Energie und Umwelt, Energiekosten, News, Politik, Umwelt abgelegt.

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