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Genehmigung für Boxberger Kraftwerksblock erteilt
Genehmigung für Boxberger Kraftwerksblock erteilt – Anlage in der sächsischen Lausitz soll 2011 den Betrieb aufnehmen
Vattenfall Europe Mining Generation hat heute die Genehmigung für die Errichtung und den Betrieb eines weiteren Kraftwerksblockes am Standort Boxberg in der sächsischen Lausitz erhalten. Den Bescheid hat der Präsident des Regierungspräsidiums, Dr. Henry Hasenpflug, heute an den Sprecher des Vorstandes von Vattenfall Europe Mining Generation, Reinhardt Hassa, übergeben. Damit findet eine zweijährige Planungs- und Genehmigungsphase ihren erfolgreichen Abschluss.
Wir danken dem Regierungspräsidium Dresden herzlich für die gute und konstruktive Zusammenarbeit im Rahmen des Genehmigungsverfahrens. Vattenfall wird das Projekt auf Basis der erteilten Genehmigung zügig umsetzen. Zusammen mit dem Weiterbetrieb des Tagebaus Reichwalde investieren wir damit mehr als eine Milliarde Euro in den sächsischen Energiestandort. Als größter Investor der Region sichern wir so über die Bauphase hinaus langfristig Wertschöpfung und Beschäftigung am Standort, sagte Vorstandssprecher Reinhardt Hassa.
Nur rund acht Monate hatte das Genehmigungsverfahren unter Einbeziehung der Öffentlichkeit vom Einreichen des Antrags am Gründonnerstag, 13. April 2006, bis zur heutigen Genehmigungserteilung kurz vor Weihnachten gedauert. Im Verlauf des Verfahrens sind zahlreiche Umweltuntersuchungen erfolgt, darunter eine Kartierung von Flächennutzung und Biotopen im Umkreis. Unabhängige Experten haben bereits bestehende Einwirkungen von Schall und Schadstoffen auf die Umgebung gemessen, zu erwartende Änderungen prognostiziert und dem Vorhaben die Umweltverträglichkeit bescheinigt.
Die Grundsteinlegung für den neuen Kraftwerksblock in Boxberg ist für Frühling kommenden Jahres geplant. Nach gut dreijähriger Bauzeit soll die Anlage Anfang 2011 den kommerziellen Betrieb aufnehmen. Der neue Kraftwerksblock wird als modernste Anlage ihrer Art den derzeitigen Stand der Technik repräsentieren. Der hohe Wirkungsgrad reduziert sowohl den Brennstoffeinsatz als auch die Emission von Kohlendioxid auf das derzeit großtechnisch erreichbare Minimum in der Braunkohlenverstromung.