Deutsche Bioenergieerzeugung zählt zu den Nachhaltigsten weltweit

Der Deutsche Bauernverband (DBV) hält die Kritik des Sachverständigenrates für Umweltfragen an der Erzeugung von nachwachsenden Rohstoffen durch die deutsche Landwirtschaft für nicht berechtigt. In dem aktuell vorgelegten Gutachten „Klimaschutz durch Biomasse“ sei leider nicht erwähnt, dass die deutsche Landwirtschaft bei der „Ökoeffizienz“ weltweit ganz weit vorn liege.
Es sei nicht angemessen, die Nutzung der Bioenergie mehr als Problem für die Umwelt denn als Lösung für Versorgungssicherheit, Umwelt- und Klimaschutz darzustellen. Der DBV teile zwar die Auffassung des Sachverständigenrates, dass die Bioenergie möglichst effizient genutzt werden müsse, nicht aber die vorgeschlagenen Regulierungen. Der Vorschlag, die Zielsetzungen für Biokraftstoffe wieder zu senken, ist unverständlich, so der DBV. Die Sachverständigen erwecken den Eindruck, dass sie einer unheiligen Allianz der Verhinderer und Bedenkenträger aus Mineralölindustrie und Umweltverbänden beigetreten sind.
Der durch den Sachverständigenrat geforderten „Entschleunigung“ der Bioenergieförderung in Deutschland zur „Schadensprävention und Umweltvorsorge“ wird durch den DBV vehement widersprochen. Der Anbau nachwachsender Rohstoffe findet in Europa unter den gleichen strengen umweltschonenden Anforderungen von Cross-Compliance und der guten fachlichen Praxis statt, wie sie auch in der Nahrungsmittelproduktion gefordert werden. Von angeblich „umweltgefährdenden Kulturen wie Raps und Mais“ könne somit nicht die Rede sein.
Pressemeldung: Deutscher Bauernverband

Dieser Artikel wurde von Energieblog.de am 14. Juli 2007 geschrieben und unter Energie abgelegt.

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