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Solarbranche verteidigt die Fördermilliarden
Die um die rapide ansteigenden Fördermittel für die Solarbranche entfachte Diskussion polarisiert. Die Subventionen werden von vielen Unternehmen verteidigt, da ihr Ziel darin besteht, sowohl Entwicklung als auch Produktion in Deutschland zu halten Allerdings mussten bereits einige Solarunternehmen trotz finanzieller Unterstützung die Produktion ins Ausland verlegen.
“Die Förderung der Solarenergie ist eine Investition in die ganz nahe Zukunft”, äußert sich ein Sprecher des Bonner Branchenprimus Solarworld. Der Strom vom Dach werde bereits im Jahr 2013 weitaus preiswerter sein als der bisherige Storm aus der Steckdose.
Am Montag berichtete das Handelsblatt, dass bis Ende 2011 die Fördermittel für Solarstrom auf eine Rekordsumme in Höhe von 120 Milliarden Euro steigen könne. Zu diesem Ergebnissen kamen durch das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (WWI) durchgeführte Berechnungen. Während der zwanzigjährigen Laufzeit würden Betreiber sämtlicher Solaranlagen diese Summe dank dieser großzügigen Förderung kassieren, denn diese erhalten im Durchschnitt für jede in das öffentliche Netz eingespeiste Kilowattstunde Strom rund 31 Cent.