Energieblog
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Vorbildlich: erste Öko-City der Welt in Abu Dhabi versorgt sich selbst mit Energie
Für unser Zeitalter hört, sieht und liest es sich beinahe wie ein Märchen, das Märchen von einer Stadt, welche sich selbst versorgt mit Öko-Energie, und das völlig ohne den Ausstoß von Kohlendioxid, ohne Müllberge und ohne Autos.
Der zum Stararchitekt gekrönte Sir Norman Foster darf das Märchen schreiben, denn seit rund vier Jahren baut er, 30 Kilometer vor Abu Dhabi gelegen, diese Stadt auf beziehungsweise in Wüstensand bauen. Auch Angela Merkel kam jetzt im Rahmen ihrer Reise durch die Golfregion in den Genuss und durfte die erste Ökostadt der Welt besichtigen.
Einen Namen hat sie schon, die Öko-City: Masdar City. Die Scheichs lassen sich dieses Prestige gerne 17,5 Milliarden Dollar kosten und bezugsbereit sein soll die Stadt schon im Jahr 2020.
Für die rund 50.000 Einwohner dieser Wüstenstadt bedeutet dieser Wandel eine große Umgewöhnung, denn für Autos mit Verbrennungsmotor besteht Fahrverbot. Erlaubt sind lediglich Fahrräder und Fußgänger. Masdar City’s Luft wird bis um 20 Grad heruntergekühlt durch Bodensonden. Diese sollen aus tiefen Erdschichten kühle Luft an die Oberfläche befördern.
Laut plan werden die Straßen eng angelegt, was zu einer weiteren Minimierung des Energieverbrauchs in der Wüstenstadt beitragen soll. Außerdem sollen die Häuser dicht beieinander und niedrig gebaut werden und Öl soll durch die Sonne abgelöst werden. Den Strom wird die Stad ausschließlich aus Wind- und Solarkraftwerken beziehen.
Baumeister Sir Norman Foster gilt von vorneherein als Pionier für Projekte, welche Ökologie und Architektur harmonisch miteinander verbinden.