Energieblog
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Utopie oder tatsächlich möglich: Sonnenenergie auch in der Dunkelheit?
Was wäre, wenn aus Solarzellen Energie auch nach dem Sonnenuntergang erzeugt werden könnte? Und was wäre, wenn an windlosen Tagen Energie aus Windparks eingesetzt wird?
Saubere Energie zu speichern ist mglich, und dieses nicht nur in Speicherkraftwerken. Und dieses ist ein Schlüssel, die weltweite Versorgung mit Energie zukünftig auschließlich aus erneuerbaren Energien zu speichern. Möglich machen soll dieses eine innovative Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen DuPont, Lawrence Berkeley National Laboratory, Bosch sowie 3M mit einer Unterstützung des “Department of Energy’s Advanced Research Projects Agency-Energy (ARPA-E)” in Höhe von 1.600.000 $. Das Ziel dieser Zusammenarbeit liegt darin, einen preiswerten und langlebigen Weg zu finden, um die Speicherung der so genannten sauberen Energie zu ermöglichen.
Mit dieser Technologie soll die Funktionsweise der Stromnetze verbessert werden sowie eine temporäre Speicherung eleketrischer Energie über ein neues Batteriesystem ermöglicht werden. “Bei DuPont, denken wir in Bezug auf erneuerbaren Energien weit voraus”, so Stefen Freilich, Director des DuPont Forschungsbereichs. “Dieses Programm ist eine aufregende Gelegenheit zum weiteren Fortschritt in der Materialwissenschaft und baut auf unserer Erfahrung in der Membrantechnik mit Brennstoffzellen auf. Die neuen Batterien können Strom länger speichern und liefern Energie auf Abruf das beseitigt die Schwankungen bei den jetzigen Systemen.”
Anstatt eines Konkurrenzverhaltens ist diese innovative Zusammenarbeit mithin das wichtigste Element auf dem Weg zu Erfolg. “DieARPA-E Finanzierung bietet uns eine Gelegenheit, unsere Stärken im Bereich Batterie und Brennstoffzelle mit Netzspeicherung zu verbinden”, äußert sich der Wissenschaftler am Berkeley Lab und leitender Prüfingenieur für das Projekt, Venekat Srinivasan. “Wir glauben, das wir eine sehr viel versprechende Lösung für die Speicherung in Kombination mit Smart-Grid-Anwendungen entwickeln können .”
Innovative Technologien sorgen nicht nur für eine bessere Energieeffizienz, sondern tragen gleichzeitig auch zu einer Verringerung von Treibhausgasemissionen bei. Zusätzlich wird die Zuverlässigkeit der Versorgung mit Strom durch das Akku-System deutlich verbessert.
“Boschs stationäre Energiespeicher gelten als eine der wichtigsten Schlüsseltechnologien für eine größere Marktdurchdringung erneuerbarer Energiequellen“, sagt Dr. Horst Muenzel, Regional-Präsident von Bosch Entwicklung-Nordamerika.
Wir leben in einer Welt, in welcher sich in den nächsten 25 Jahren der weltweit gesamte Energieverbrauch um satte 60 Prozent erhöhen könnte, und vor diesem Hintergrund ist die Entwicklung sauberer Energietechnologien ein Muss, um endgültig nicht mehr abhängig zu sein von fossilen Brennstoffen. Zudem werden hierdurch grüne, also umweltfreundliche, Arbeitsplätze geschaffen.
Durchgeführt werden die Forschungsarbeiten bei DuPont in Wilmington, Delaware, am Lawrence Berkeley National Laboratory in Berkeley, Kalifornien bei Bosch in Palo Alto, Kalifornien und Cambridge, Massachusetts.
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