Noch mehr Tipps – Einsparungen bis zu 400 Euro pro Haushalt

Ein altes Thema, doch bleibt es stets aktuell. Die Heizperiode hat nach den unerwarteten Temperaturanstiegen und dem fast auf dem Fuß folgenden Temperatursturz bereits begonnen. Gerade in der heutigen Wirtschaftskrise sind die meisten Verbraucher um jede noch so kleine Ersparnis dankbar und so zeigen nun WWF und Allianz gemeinsam Möglichkeiten auf, wie sich in Wohnung und Haus mit kostenlosen Sofortmaßnahmen Geld einsparen und dazu noch ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz leisten lässt.

“In den eigenen vier Wänden kann man durch Änderungen von Gewohnheiten rund 400 Euro im Jahr sparen”, verrät Xaver Wölfl, Service-Experte der Allianz Gruppe in Österreich.

Richtig Heizen kann man lernen
Bei einem Durchschnittshaushalt schlagen die Heizkosten mit satten 56 Prozent des Energieverbrauchs zu Buche. Logisch, dass dann Sparpotenziale insbesondere zu Beginn der Heizperiode angesagt und gefragt sind.

Die Tipps des WWF belegen, dass allein durch die Ändeurngen von Gewohnheiten viel bewirkt werden kann, und dieses völlig ohne kostenintensive Neuinvestitionen. Reduziert man beispielsweise über den Zeitraum von eiinem Jahr die durchschnittliche Wohntemperatur um 1°C, können an Heizkosten ca. sechs Prozent eingespart werden, in Zahlen ausgedrückt bedeutet dieses einen eingesparten Betrag von 60 Euro jährlich. Ähnliches betrifft insbesondere die Nachtstunden. Wird der Thermostat während der Heizsaison nachts auf zwischen 16 und 18°C eingestellt, kann der Verbraucher pro Jahr 60 Euro einsparen.

Ein paar einfache Handgriffe genügen, um die Wärme in den beheizten Räumen beizubehalten. Zieht man die Vorhänge zu und schließt  die Tür, bleibt die warme Luft im Raum. Und dieses sind rund 30 Euro Ersparnis. Gekippte Fenster werden immer noch unterschätzt, denn sie verursachen ein nicht unerhebliches Mehr an Heizkosten. Stoßlüften ist hier das Zauberwort, denn es ist nicht nur wesentlich effizienter, sondern auch noch gesünder.

Strom: Geld sparen durch Umstellung der Lebensgewohnheiten
Bekämpfen Sie bereits durch minimale Änderungen Ihrer Lebensgewohnheiten wirkungsvoll die Kostenfallen im Bereich des Stromverbrauchs. Nochmals sei darauf hingewiesen: Video, Stereoanlage, Fernseher & Co. verbrauchen allein im Standby-Modus bis zu 300 kWh Strom jährlich, dieses ergibt ein weiteres Sparpotenzial von rund 54 Euro.

Noch einmal 36 Euro pro Jahr kann man einsparen, indem man die Waschmaschine voll befüllt und zudem während des Waschgangs die Temperaturen statt auf 95°C auf 60°C beziehungsweise auf 40°C statt auf 60°C einstellt. 18 Euro pro Jahr lassen sich einsparen beim Geschirrspülen, wenn das Gerät voll befüllt und im Sparprogramm betrieben wird. Zudem lohnt sich die Überlegung, ob ein Wäschetrockner wirklich unbedingt erforderlich ist, denn diese Geräte verbrauchen immerhin rund 72 Euro pro Jahr.

18 Euro kann man sparen, wenn man den Gefrierschrank in einem ungeheizten Raum platziert und die Kühlschranktemperatur um 1°C erhöht. Sparen ist auch beim Kochen möglich, denn in der Pfanne zubereitete Gerichte verbrauchen etwa 50 Prozent weniger Energie als der Backofen, und dieses sind immerhin nochmals 18 Euro.

“Dass man in den eigenen vier Wänden sparen kann, haben wir als Allianz in der Vergangenheit bewiesen: So wurde z.B. der Stromverbrauch innerhalb von zwei Jahren österreichweit um mehr als 25 Prozent reduziert”, erklärt Wölfl.
Die Allianz bekennt sich als Mitglied der WWF Climate Group Austria zu ihrer Verantwortung für eine klimafreundliche und somit sichere Zukunft. So soll weltweit der CO2-Ausstoß um 20 Prozent reduziert werden. “Wir tun was fürs Klima – und auch wir sparen damit Geld”, so Wölfl weiter.

Quelle: http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?aktion=jour_pm&comefrom=scan&r=387112

 
Ich habe selbst allein meinen Stromverbrauch erheblich reduziert, beispielsweise indem kein Gerät auf Standby läuft, wenn ich, wie jetzt, am PC arbeite, höre ich über Internet Radio und der Fernseher bleibt aus, ebenso wird der Drucker nur dann angeschaltet, wenn ich etwas ausdrucken möchte. Ich habe Energiesparlampen eingesetzt und verwende viel Kerzen. Man mag es vielleicht nicht glauben, aber, ich wies darauf bereits in einem älteren Artikel hin, ein Teelicht brennt ca. vier Stunden und auch Kerzen sondern Wärme ab. Meinen Wäschetrockner benutze ich nicht mehr. Dieses mag vielleicht bei Familien mit Kindern nicht so umzusetzen sein. Meine Heizgewohnheiten habe ich auch geändert und lese nun monatlich den Zählerstand ab, um zum einen eine Kontrolle zu haben und zum anderen lasse ich so monatlich die Abschlagszahlungen neu errechnen. Den Aufwand betreibe ich deshalb, weil ich leider eingestehen muss, gerade beim Heizen die Generalfehler gemacht zu haben: ständig gekippte Fenster, Heizung ausgeschaltet und nun war die Verwunderung groß, dass ich für Fernwärme monatlich rund 270 Euro berappen muss. Zunächst erschien mir der Hinweis der Sachbearbeiterin bei den Stadtwerken, dass die Heizung völlig auszustellen letztlich teurer kommt, unlogisch. Ist er aber nicht, denn wenn ein Haus, wie bei den momentanen Temperaturen, völlig auskühlt, braucht die Heizanlage einiges mehr an Power, um die Bude wieder aufzuheizen. Aus Fehlern wird man klug. Jetzt wird Nachts einfach die Temperatur abgesenkt, so, wie hier und mir vor Ort empfohlen wurde.

Dieser Artikel wurde von Energieblog.de am 19. Oktober 2009 geschrieben und unter blog, Energie, Energie und Umwelt, Energiekosten abgelegt. Ihm wurden folgende Schlagworte zugewiesen: , , , , , , , , , , , , , .

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