Cisco beteiligt sich an der Entwicklung von intelligenten Stromnetzen

Laut einer Pressemeldung vom 18. Mai 2009 plant der namhafte Netzwerkausrüster Cisco mti seiner Smart Grid Solution den Einstieg in die Entwicklung intelligenter Stromnetze. Die vorliegenden Pläne beinhalten die Energieerzeugung bis hin zu den Endabnehmern. Ziel des “Smard Grid” ist die Verbindung der ansonsten zersplitterten Teile des Stromnetzes durch robuste Zweiwege-Kommunikation sowie neben der Reduzierung der Energiekosten auch die Einsparung von Kohlendioxid. Nach einer durch das Unternehmen in Auftrag gegebenen Studie des Pacific Northwest Laboratory, welches dem US-Energieministerium zugeordnet ist, können Privathaushalte, wenn sie sich für den Einsatz der modernen Smard-Grid-Techniken entscheiden, zwischen zehn und fünfzehn Prozent Energie einsparen.
 
Cisco liegt im Portfolio bereits eine Reihe von Produkten vor, welche laut dem Unternehmen hilfreich sein könnten bei dem Bau so genannter intelligenter Stromnetze. Im Januar 2009 stellte Cisco die Software Energy/Wise vor, welche auf eine automatische Ermittlung des Energieverbrauchs von IT-Geräten wie beispielsweise Laptops, Acces Points und Switches abgestellt ist. Zudem steuert dieses Programm Netzwerkgeräte, IP-Telefone, Beleuchtungen in Gebäuden und Klimaanlagen und schaltet in Zeiten der Nichtbenutzung automatisch ab. In den kommenden Monaten wird Cisco noch weitere Produkte wie zum Beispiel Rückkanal-fähige Stromzähler auf den Markt bringen. Derzeit arbeitet Cisco gemeinsam mit Florida Power & Light, Silver Spring Networks und General Electrics für die Stadt Miami an einem intelligenten Stromnetz.

 

Quelle: http://www.heise.de/newsticker/Cisco-steigt-in-die-Entwicklung-von-intelligenten-Stromnetzen-ein–/meldung/138088

Dieser Artikel wurde von Energieblog.de am 22. Mai 2009 geschrieben und unter blog, Energie, Energie und Umwelt, Energiekosten, News, Presse abgelegt.

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