Energieblog
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Beim Backen auf Vorheizen verzichten und Energie sparen
Unbestritten: Verzichtet man beim Backen auf das oft in Rezepten oder auf Verpackungen angegebene Vorheizen des Backofens, spart man Energie, denn nun hat auch die Initiative Hausgeräte+ in Berlin darauf hingewiesen, dass, entgegen vieler Angaben und Meinungen. das bessere Gelingen von Gerichten wie beispielsweise Biskuitrollen oder Pizza nicht von einem vorgeheizten Backofen abhängig ist.
Im Gegenteil. Außerdem kann man zusätzlich noch Energie sparen mit der Verwendung von schwarz lackierten oder emaillierten Backformen, da diese die Hitze besonders gut aufnehmen. Um wertvolle Restwärme zu nutzen und wiederum Energie zu sparen, sollte man den Ofen bei einer mehr als 40minütigen Brat- oder Backzeit bereits fünf bis zehn Minuten vor dem Ende der Zubereitungszeit ausschalten.
Ich kann dieses aus eigener Erfahrung nur bestätigen. Keine Pizza ist beleidigt, wenn sie nicht gleich in ein warmes Heim geschoben wird, sondern sich gedulden muss, bis sich die benötigte Wärme entwickelt und sie wird sich auch nicht in Form schlechten Gelingens oder weniger guten Geschmacks rächen. Dies gilt auch für viele andere Gerichte. Zudem kann man beispielsweise eine tiefgefrorene Pizza auch schon außerhalb des Ofens an- oder gar auftauen lassen, dann ist sie immer noch frisch und der Ofen braucht keine Energie mit dem Auftauen zu verschwenden.
Dieser wie auch viele andere Tipps mögen nun vielleicht nicht Umwelt und Klima retten oder zum indirekten Reichtum durch das Einsparen von Energie beitragen, aber immerhin: Kleinvieh macht auch Mist. Und das gerade bei Geräten, die man normalerweise täglich, wenn nicht mehrmals am Tag, einsetzt. Einmal hochgerechnet lässt sich hierbei durchaus sparen.