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Vertrag zum Bau einer Biodieselanlage unterzeichnet
Die BASF Aktiengesellschaft in Ludwigshafen und die Deutsche Bioenergie AG (DBE) haben gestern einen Vertrag zum Bau einer Biodieselanlage im Werksteil Friesenheimer Insel der BASF unterzeichnet. Die Investitionssumme beträgt 15 Millionen Euro. Die geplante Anlage verfügt über eine Kapazität von bis zu 66 000 Jahrestonnen Biodiesel und soll voraussichtlich Ende 2007 in Betrieb gehen. Insgesamt wird die DBE 12 neue Arbeitsplätze schaffen.
‘Mit der Ansiedlung einer Produktionsanlage zur Biodieselherstellung auf der Friesenheimer Insel öffnen wir unseren Standort gezielt für Partner, die unsere Wertschöpfungsketten verlängern und von den Vorteilen des Verbundes profitieren’, sagt Dr. Harald Schwager, Werksleiter des Verbundstandorts Ludwigshafen der BASF Aktiengesellschaft. ‘Für die Herstellung von Biodiesel bietet die Ansiedlung am Verbundstandort der BASF optimale Bedingungen. Wir können wichtige Zusatzstoffe zur Biodieselgewinnung von BASF beziehen und zudem Services und Infrastruktureinrichtungen vor Ort nutzen’, sagt Dr. Michael Schörnig, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bioenergie AG.
Das Unternehmen stellt den Biotreibstoff vorwiegend aus Raps und Sojaöl her. Dabei werden verschiedene Produkte der BASF, unter anderem Prozesschemikalien und Katalysatoren, eingesetzt.
Deutsche Bioenergie AG:
Die 2005 in Regensburg gegründete DBE Deutsche Bioenergie AG fungiert als Finanz- und Managementholding. Sie hält Beteiligungen an Gesellschaften in der gesamten Wertschöpfungskette der Biodieselerzeugung. Mit einem Netzwerk an Werken in Deutschland und in verschiedenen europäischen Ländern plant das Unternehmen bis 2008 eine Produktionskapazität von 200 000 Tonnen pro Jahr aufzubauen.